10 JAHRE CGE // 2014—2024

Wir haben gefeiert! 14.—16. JUNI

RECAP

GOTT IST GUT. JEDERZEIT.

Diese Tatsache durften wir uns als Gemeinde am Wochenende vom 14. bis 16. Juni 2024 besonders vor Augen führen. Vom Freitag bis Sonntag fanden die Geburtstagsfeierlichkeiten zu “10 JAHRE CGE” statt und es war EIN FEST!

Mit einem vor Freude übersprudelnden Lobpreisabend starteten wir in den Freitagabend. Anschließend sprudelten die Emptionen beim gemeinsamen EM-Rudelgucken, Pizza und Geburtstagstorte über. Groß und Klein kamen im Lauf des Samstags auf ihre Kosten. Beim Tag der offenen Tür wurde eifrig gespielt, gegrillt und Kuchen gegessen. Die vielen Gäste konnten sich einen Eindruck vom Gemeindeleben machen, sich über die Geschichte der CGE informieren oder prophetische Ermutigung in Anspruch nehmen. Beim Dankgottesdienst um 15 Uhr kamen Familie, Freunde, Gründer und Wegbegleiter der CGE zu Wort – gemeinsam blickten wir voller Dankbarkeit auf die letzten zehn Jahre zurück.

Der krönende Abschluss fand am Sonntag mit der herrlichen Taufe von acht Menschen an der Ruhr statt. Zur anschließenden Feier zog die Versammlung in das CGE-Gebäude in der Schürmannstraße weiter, welches – bei sehr vielen, tollen Gästen – fast aus den Nähten platzte! Hier teilten die Täuflinge ihre starken Geschichten, die sie mit Gott erlebt hatten. Ganz nach dem Motto, “Lasset die Kinder zu mir (Jesus) kommen”, segneten wir als Gemeinde außerdem eine ganze Reihe von Kindern und ließen das Wochenende mit einem überaus reich gedeckten Tisch ausklingen.

Ohne die vielen helfende Hände und planende Köpfe wäre dieses gelungene, wunderschöne Fest niemals möglich gewesen. Im Namen der Gemeindeleitung können wir – von Herzen – einfach nur DANKE sagen! Wir sind überwältigt. Ihr seid unglaublich!

JEDERZEIT — GOTT IST GUT.

CGE 2014—2024: UNSERE GESCHICHTE

Anfänge …

Reich Gottes in Rüttenscheid. Die Vision für eine Gemeinde in dem Essener Stadtteil trug eine Gruppe von Christen aus unterschiedlichen Gemeinden für viele Jahre im Herzen. Als Hausgruppenarbeit mit bis zu 40 Leuten in Wohnzimmergottesdiensten startend, nahm die Vision Gestalt an, bis sie im Jahr 2014 vollends sichtbar wurde.

In Kooperation mit der Marburger Mission und dem brasilianischen Gemeindeverband AICD (Associacao das Igreja de Cristianismo Decidido), der in seinen Ursprüngen auf die Arbeit deutscher Missionare der Stiftung Marburger Mission vor rund 80 Jahren zurückgeht, wurde am 14. Juni 2014 die Christus Gemeinde Essen gegründet. Unter der Leitung von Samuel Kutenski (AICD), der mit seiner Familie aus Brasilien kam, fand die Gründung buchstäblich in “stürmischen Zeiten” statt – Orkan “Ela” fegte kurz vor der Gemeindegründung über über Deutschland hinweg. Doch passte das Bild vom Sturm zu den prophetisch verheißenen “heiligen Stürmen” der Apostelgeschichte. Gott versprach, Er wolle nicht nur eine Gemeinde gründen, sondern eine Gründungsbewegung schenken.

So feierte die frisch gegründete CGE die ersten Gottesdienste im Café “Spielwerk” in Essen Rüttenscheid ganz nach dem Motto “pray, play, eat and meet” mit bis zu 70 Gästen aus rund acht Nationen. Schnell wuchs die Versammlung, sodass kurze Zeit später ein Umzug in die Räume eines Bürogebäudes in der Wittenbergstraße anstand. Dort feierte die CGE ihren ersten Geburtstag mit internationalen Gästen, wie einer missionarischen Fussballer-Gruppe aus Brasilien. Auch Mitch Clay (USA/Costa Rica) unterstützte die Gemeinde als Prophet und in geistlichen Diensten, was eine einschneidende Auswirkung auf die Entwicklung vieler Menschen hatte.

 

Mehr Platz …

Der Umzug in die Wittenbergstraße sollte nicht der letzte gewesen sein, hatte Gott nicht auch gezeigt, die Gemeinde würde oft den Ort wechseln. Diese Verheißung erfüllte sich im Jahr 2016 gleich zwei mal. Mit der Zwischenstation “Chorforum” fand die CGE eine Übergangslösung für einige Monate, bis dann endlich in “eigenen”, permanent angemieteten Räumlichkeiten das Mitgliederwachstum aufgefangen werden konnten. Im Dezember 2016 wurde der erste Gottesdienst im Foyer der Schürmannstraße 25A gefeiert.

Mit vielen helfenden Händen nam das neue Zuhause schnell Gestalt an, sodass die Bauarbeiten des “großen Saals” gut voran kamen und auch die anderen Räume genutzt werden konnten. Ob Büro, Kinderräume oder “Obergemach”, welches unter anderem für die erste Fasten- und Gebetswoche im Einsatz war – das Gebäude erwachte zum Leben. Und musste geputzt werden. Diesen Job übernahm voller Leidenschaft und Hingabe unser Babar – der erste offiziele Angestellte der CGE. Gleichzeitig zeichnete sich auch die Erfüllung einer weiteren Verheißung ab: Mit der Gründung der CG Wesel 2016 wurde die Christus Gemeinde offiziell zu einer Gründungsbewegung. Mit Fertigstellung des großen Saals im Juli 2017, konnten die Bauarbeiten endlich abgeschlossen werden. Unter der Leitung der neu eingesetzten Pastoren Uli und Klaudia Walter, kam die CGE im neuen Zuhause an.

In den nächsten Jahren konnte das Gemeindeleben, auch dank der neuen Platzmöglichkeiten, florieren. Neben Gottesdiensten, Hausgruppen und verschiedenen praktischen sowie geistlichen Diensten fanden diverse Events, wie Lobpreisabende, Lichtpartys, Sommerfeste, Gemeindefreizeiten, Taufen und vieles mehr statt. Außerdem gab es regelmäßige Gastpredigt-, Apostel- und Prophetenbesuche, beispielsweise von Mitch Clay, Getulio, Doug Roberts, Ralf Fels, Conrad Max Gille, Ruben Puleo, Carlito Paes …

Auch neue Strukturen mussten her, um Wachstum und Mitarbeit in gesunde Bahnen zu lenken. Mit dem Etablieren von Bereichen sowie Bereichsleitern, unter der Operativen Leitung von David Eversmann, konnte den Kernwerten der Christus Gemeinde Essen – “IN DER GEGENWART GOTTES – GESUNDE FAMILIE LEBEN – STARKE MENSCHEN BAUEN” ein praktischer Rahmen gegeben werden.

 

Neue Schläuche …

… für neuen Wein. Niemand hätte 2020 ahnen können, welche “Schlauch-Flexibilität” der Gemeinde in den folgenden Jahren abverlangt werden würde. Die Corona-Krise zwang vielen Gemeinden in der ganzen Welt, so auch der CGE, die Digitalisierung im Turbotempo auf. Aus dem Nichts mussten schnelle und gute Lösungen her, damit das Gemeindeleben in irgendeiner Form weitergehen konnte. Livestreams, Zoomcalls, Video- und Soundtechnik, Podcasts, Community Sundays mit kleinen Gottesdiensten in den Wohnzimmern, Open Air Events, Online-Gemeindeforen – um nur einige Schlagworte aus dieser herausfordernden Zeit zu nennen – bestimmten den Alltag.

Aber Gott wäre nicht Gott, würde Er nicht auch die größten Krisen für den Bau Seines Reiches nutzen. So konnten, trotz schwieriger Umstände, Menschen erreicht werden. Die Gemeinde erlebte Wachstum und etablierte starke Open Air Veranstaltungen, wie den Weihnachtsgottesdienst auf dem Rüttenscheider Markt, Gottesdienste in der Gruga, auf Schulhöfen oder Taufen an der Ruhr. “Mit Abstand am Schönsten” waren in dieser Zeit die Gemeindefreizeiten, die trotz Corona-Auflagen stattfinden konnten.

Der Ukraine-Krieg löste die Corona-Krise ab und vertiefte die Atmosphäre der Unsicherheit in Europa. Als Kirche ist es der Auftrag von Christen, Salz und Licht zu sein … und besonders hell leuchtet das Licht in der Dunkelheit.

Die durch die Pandemie erforderlich gewordene Flexibilität blieb auch nach Corona ein wichtiger Faktor auf dem Weg der Gemeinde. So reagierte die CGE auf die aktuellen Umstände und beschloss kurzerhand, den nach Brasilien geplanten Missionseinsatz stattdessen nach Rumänien und in die Ukraine zu unternehmen. Auch sah sie sich in dieser Zeit in der Verantwortung, Angebote für die durch den Krieg Geflüchteten in der benachbarten Rüttenscheider Notunterkunft anzubieten.

Gott sei Dank war es nach der Pandemie wieder möglich, Präsenzgottesdienste als gesamte Gemeindefamilie abzuhalten! Mit der Wiederaufnahme der Gottesdienste fanden 2022 und 2023 auch weitere, gemeindeinterne und -externe Events Einzug in den Alltag. Neben Schulstartgottesdienst, Gemeindefreizeit, Open Air Events und Lichtparty wurde im Rahmen der Großveranstaltung “Die Passion” ein Lichtkreuz durch Rüttenscheid in die Essener Innenstadt getragen – ein besonders angemessenes Symbol für das Licht in der Dunkelheit dieser Zeit.

 

Rekalibrierung …

Aus der Krise wieder zurück zur Normalität … Die sich ständig verändernden Umstände erforderten nach der Pandemie-Zeit eine erneute Auseinandersetzung mit den “Weinschläuchen” der CGE. Weitere strukturelle Veränderungen prägten 2022 und 2023. Welche Strukturen sind überflüssig geworden, welche werden noch benötigt? Welche werden zusätzlich gebraucht? Wie können Gemeindemitglieder transparenter in Prozesse einbezogen werden? Was ist “Sichere Gemeinde”? Diese Fragen, aber auch personelle Veränderungen, wie der Umzug von David Eversmann nach Füssen oder die Ankunft von Neu-Mitarbeitern – Daiany und Felipe Balthazzar aus Brasilien – sorgen dafür, dass es in der CGE nicht langweilig wird. Haben die letzten 10 Jahre die Gemeinde etwas gelehrt, dann vor allen Dingen, dass es nichts Wichtigeres gibt, als herauszufinden, was Gottes Wille ist. Nicht nur ganz grundsätzlich, sondern auch in sehr konkreten, sich ständig verändernden Situationen.

2024 steht – passend zu dieser Mentalität – unter der Überschrift “DEIN WILLE GESCHEHE”. Das zehnjährige Jubiläum markiert eine neue Zeit, in der die Gemeinde in Reife wachsen darf und lernt, sich (immer wieder) neu in Gottes Plänen zu positionieren. Hierbei liegt, besonders seit der Fasten- und Gebetswoche, die im Januar diesen Jahres stattfand, eine starke Betonung auf dem Thema “Gebet”.

Die Bibel beschreibt Jesu Gehorsam und Abhängigkeit vom Vater. Jesus hat getan, was Er den Vater tun sah. Dieses Prinzip soll der Christus Gemeinde Essen auch in den nächsten Dekaden – in einer sich ständig verändernden Welt – als Vorbild dienen.

Darum beten wir: “Dein Reich komme. Dein Wille geschehe. Wie im Himmel, so auf Erden.”